Wiener Sehenswürdigkeiten
Grit
Welche Wiener Sehenswürdigkeiten sind sehenswert?
Wir waren für 3 Wochen in Wien und konnten uns in Ruhe für Dich umsehen. Hier findest du unsere Lieblinge unter den Wiener Sehenswürdigkeiten und die Orte, die wir sofort wieder erkunden würden.
Inhaltsverzeichnis
Wirtschaftsuniversität
Großartige Architektur
- 1898 gegründet und ist die größte Wirtschaftsuniversität Europas
- Im Oktober 2009 begann der Bau des neuen Campus für die Wirtschaftsuniversität und dieser wurde am 4.Oktober 2013 feierlich eröffnet
- 25.000 Studierende
- 1.500 Mitarbeiter
- 492 Millionen Euro kostete der Bau
- 41 Monate Bauzeit
Das gesamte Areal ist größer als zwölf Fußballfelder: 35.000 m² wurden verbaut, 55.000 m² stehen als öffentlich zugängliche Freifläche zur Verfügung.
Es gibt neben den klassischen universitären Bereichen auch Gastronomie, Bäckerei, Supermarkt, Buchhandlungen, Kindergarten und ein Sportzentrum.
Die Universitätsbibliothek ist die größte wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek in Österreich und eine der größten im deutschsprachigen Raum.
Zaha Hadids markanter Bibliotheksbau ist das Herzstück des Campus. Das zentrale Library & Learning Center sticht auf dem neuen Campus besonders hervor.
Minoritenkirche
Älteste und künstlerisch wertvollste Kirche Wiens
- Grundsteinlegung im Jahr 1276
- Beherbergt wertvolle Kunstschätze, wie ein Mosaik, das das berühmte letzte Abendmahl von da Vinci nachbildet oder die sogenannte Familienmadonna, eine Madonnen-Statue aus bemaltem Stein aus dem Jahr 1345
- Sie ist heute Heimat der italienischsprachigen Gemeinde Wiens.
Die Geschichte zur Kopie des letzten Abendmahls:
Die Mosaikkopie von Leonardo da Vincis letztem Abendmahl wurde von Napoleon bei Giacomo Raffaelli in Auftrag gegeben.
Sie wurde aber wie einige andere Kunstwerke erst nach seinem Sturz beendet und von seinem Schwiegervater Kaiser Franz I. gekauft.
Für seinen ursprünglich vorgesehenen Aufstellungsort im Schloss Belvedere erwies sie sich als zu groß, so dass sie letztlich in diese Kirche kam.
Der Prater
Nicht nur ein Vergnügungspark
- Der bekannte Vergnügungspark macht im Prater flächenmäßig nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Pratergebiets aus.
Die Auflösung: Der Wiener Prater ist ein weitläufiges, etwa 6km = 6 Millionen Quadratmeter umfassendes Areal, welches hauptsächlich aus Grünfläche besteht.
- Innerhalb des „Grünen Praters“ ist die 4,5 Kilometer lange Hauptallee: 2.500 Bäume säumen diese schnurgerade, breite Chaussee.
- Saison ist auf dem „Vergnügungs-Prater“ = auch Wurstelprater genannt, von März bis Oktober – das weltberühmte Riesenrad und einige andere Attraktionen haben aber das ganze Jahr geöffnet. Insgesamt gibt es rund 250 Attraktionen.
Das Riesenrad ist das berühmteste Wiener Wahrzeichen.
- fast 65 Metern hoch
- 1897 wurde das Wiener Riesenrad anlässlich des bevorstehenden 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs errichtet
- die gesamte Eisenkonstruktion wiegt 430 Tonnen
- das Rad dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 2,7 km/h
Schäden 2. Weltkrieg:
Unbeschädigt geblieben waren im Wurstelprater lediglich eine Schießbude, ein Karussell und eine Gaststätte.
Der Rest des Geländes wurde dem Erdboden gleichgemacht! Die Instandsetzung des Praters dauerte bis 1953.
Umweltsünde:
Die heute meistfrequentierte Autobahn Österreichs wurde über einen zuvor besonders stillen Teil des Grünen Praters geführt!
Ampelpärchen
Toleranz und Weltoffenheit
- Seit dem Eurovision Song Contest 2015 Teil des Wiener Straßenbildes. Sie stehen für Toleranz und Weltoffenheit
- Viele Ampeln in Wien zeigen verliebte Pärchen – nicht nur als Frau/Mann-Motiv, sondern auch mit Frauenpärchen und Männerpärchen. Mittlerweile sind die Ampelmotive weltberühmt und ein beliebtes Fotomotiv.
Ein weiterer Vorteil: Die Ampelpärchen machen die Ampeln sichtbarer: Laut einer Studie 18,22 Prozent weniger Rotgeherinnen und Rotgeher als bei herkömmlichen Ampeln!
„Bei Rot stehen – bei Grün gehen“ macht mit dem Hintergrundwissen doch viel mehr Spaß!
Spanische Hofreitschule
Älteste Reitschule und ein Hotspot der Wiener Sehenswürdigkeiten
- seit mehr als 450 Jahren ist sie die einzige Institution der Welt, an der die klassische Reitkunst in der Renaissancetradition der „Hohen Schule“ unverändert weiter gepflegt wird
- Zählt zum immateriellen UNESCO Kulturerbe der Menschheit
Warum „Spanisch“?
Der Name geht auf das 16. Jahrhundert zurück -> Ferdinand I., der spätere Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, ist in Spanien aufgewachsen. Er brachte von der iberischen Halbinsel die prachtvollen spanischen Pferde an den Hof nach Wien mit.
Die Pferde galten als sehr edel und gelehrig und eigneten sich besonders für die klassische Reitkunst. Die weißen Lipizzanerhengste, sind die Nachkommen dieser einstigen stolzen, spanischen Pferderasse – sie entstanden aus einer Kreuzung von spanischen, arabischen und Berber-Pferden.
Wo leben die Pferde mitten in Wien?
Die 72 weißen Hengste sind in der Stallburg untergebracht. Dies ist Wiens
ältestes und bedeutendstes Renaissancegebäude – sie wurde 1565 erbaut.
Warum Hofreitschule?
Der Besuch und die Nutzung war früher ausschließlich dem Adel vorbehalten. Hier wurde der Jung-Adel in der Reitkunst ausgebildet und geschult.
Mistkübel
– oder auch schlicht Mülleimer
Welche Stadt hat schon so interessante Mistkübel?
Mistkübel-Info´s
- Die Mistkübeloffensive war Teil der „Aktion saubere Stadt“.
5 Mio. Euro wurden investiert für:
- witzige Sprüche auf den Mistkübeln
- 200 weitere Mitarbeiter für die Straßenreinigung
- die Zahl der Hundesackerlautomaten auf 1.450 erhöht
Ach ja, es gibt auch eine „Kehrforce“ und die „Waste-Watcher“ !
Viertel Zwei
Für Architektur – Liebhaber
- Wien´s neues Büro- und Wohnviertel
- Das Viertel hat derzeit eine Fläche von ca. 40.000 m².
- Das Areal ist autofrei und wird vor allem durch die U-Bahn erschlossen.
- Direkt an der U-Bahn-Station Krieau steht das höchste Gebäude des Viertels (Bild einfügen), das Bürohochhaus HOCH ZWEI. Seit 2009 ist der Öl- und Gaskonzern OMV Hauptmieter und nutzt es als Konzernzentrale.
Die Namenszusätze „ZWEI“ beziehen sich auf den 2. Bezirk.
Zwischen den Gebäuden wurde ein 5.000 m² großer künstlicher See angelegt. Insgesamt arbeiten im Viertel Zwei mehr als 4.000 Menschen in 26 Unternehmen auf über 80.000 m² Bürofläche.
Naschmarkt
Bekanntester und touristischster Markt in Wien
- Rund 120 Marktstände und Lokale sind vertreten und bieten ein buntes kulinarisches Angebot von Wienerisch bis Indisch, von Vietnamesisch bis Italienisch.
- Auf 2,3 Hektar herrscht lockeres Bazar-Feeling. Es wird alles was das Herz begehrt angeboten: Obst, Gemüse, Backwaren, Fisch und Fleisch.
An den meisten Ständen kannst du wochentags von 6 bis 19.30 Uhr und samstags bis 18:00 Uhr einkaufen
Schloss Belvedere
Die Sommerresidenz
- Besteht aus zwei Schlössern: das Obere und das Untere Belvedere
- es beherbergt eine der wertvollsten Kunstsammlungen Österreichs
Das Schloss diente Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736) als repräsentative Sommersitz. Denn damals lag der Gartenpalais noch vor den Toren der Stadt.
Das Obere Belvedere beherbergt heute die weltgrößte Klimt-Sammlung = insgesamt 24 Gemälde.
Das Untere Belvedere diente als Wohnschloss Prinz Eugens. Heute wird es für wechselnde Ausstellungen als Museum verwendet.
Österreichische Nationalbibliothek
Bedeutendste Bibliothek der Welt
- Der Prunksaal wurde als Teil der ehemaligen Hofbibliothek im 18. Jahrhundert erbaut.
Ein paar überraschende Fakten:
Er ist circa 80 Meter! lang und 20 Meter! hoch.
Die aufwendig geschmückte Kuppel, zahlreiche Fresken und über 200.000 Bände sorgen für kaiserliches Flair.
Leg den Kopf in den Nacken und genieße die aufwändig verzierte Decke und das prachtvolle Kuppelfresko. Dieses erscheint dreidimensional – wirklich beeindruckend.
Unsere Aufzählung an Sehenswürdigkeiten in Wien ist natürlich nicht komplett, denn es gibt einfach so unfassbar viel zu sehen. Was darf Deiner Meinung nach beim Sightseeing in Wien nicht fehlen?
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