Grillen und Camping? Na klar!
Grit
Grillen und Camping – ein Dreamteam, oder? Doch auf was muss ich beim Grillen auf einem Campingplatz beachten, was ist erlaubt, welcher Grill passt zu mir und meinem Camping Verhalten oder was soll ich überhaupt grillen?
Inhaltsverzeichnis
Für diesen Artikel werden wir von Knister unterstützt. Grillen und Camping war für uns immer interessant, aber wir hatten bisher keinen Grill im Campervan mit dabei. Was natürlich dem begrenzten Platz im Campervan geschuldet war, da bisher kein Grill so richtig gut in eine Eurobox gepasst hat.
Knister hat uns versichert, dass das mit ihrem Grill anders ist. Dieser soll ideal für kleine Campervans sein. Wir haben den Gasgrill von Knister ausführlich über den Sommer getestet und können nun ein Fazit ziehen.
Wer hat das Grillen erfunden?
Das ist ziemlich eindeutig zu beantworten: Wahrscheinlich der Urmensch! Die heutige Grillkultur ist jedoch noch ziemlich jung. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Deutsche froh über seine Einbauküche und die neuen Gerätschaften mussten ja auch ausgiebig genutzt werden. Da ist keiner auf die Idee gekommen, sich bei Wind und Wetter draußen an den Grill zu stellen und darauf das Abendessen zuzubereiten.
Wer hat also das heutige Grillen erfunden? Die Amerikaner!
Ich konnte es auch kaum glauben, doch wenn ich darüber nachdenke, macht das durchaus Sinn. Das typische Klischee-Bild von dicken Steaks im Smoker beim sonntäglichen Barbecue schwebt mir da ganz deutlich vor den Augen.
Inzwischen gehört der Grill zur Grundausstattung und die Investitionssummen jenseits von Gut und Böse. Grillen übt eine Faszination auf den Menschen aus und ein bisschen Lagerfeuer-Romantik ist meistens inklusive.
Was ist beim Grillen erlaubt?
Auf dem Campingplatz: Aufgrund des Brandschutzes oder anderen Faktoren ist Grillen nicht auf jedem Campingplatz erlaubt. Meistens sind in der Campingplatzverordnung die Regeln aufgeführt – viele Campingplätze haben in den letzten Jahren ausgewiesene Feuerstellen eingerichtet oder stellen Grillplätze zur Verfügung.
Wichtig ist dabei, dass oftmals nur eine gewisse Art von Grill zugelassen ist: Gas- oder Elektrogrills! Hier kommt der Gasgrill von Knister mit seinem ersten riesigen Pluspunkt ums Eck: Dieser kann sowohl mit Gas oder Holzkohle betrieben werden. Das ist doch genial, oder? Somit konnten wir auch auf vielen Camping- und Stellplätzen grillen und im Garten sind wir wieder auf Holzkohle gewechselt.
Auch beim Grillen gilt die Einhaltung der Nachtruhe: von 22 Uhr bis 6 Uhr. Auf den meisten Campingplätzen ist dies genauso geregelt – oder noch strenger. Doch auch auf den Stellplätzen empfiehlt sich die Einhaltung der Nachtruhe, da manche Plätze in der Nähe von Wohnhäusern liegen.
Welcher Grill passt zu mir und meinem Camping Verhalten?
Dafür ist es extrem wichtig, zu wissen, was man will! Gehen wir ein paar einfache Fragen durch:
- Welche Grillart gefällt dir? Was ist dein Favorit? Elektrogrill, Gasgrill, Holzkohle, Feuerschale?
- Was möchtest du grillen? Welche Grillmethode wendest du am liebsten an? Backen, direktes Grillen?
- Reist du allein, zu zweit? Als Familie? Wie viele Personen sollen “begrillt” werden?
- Ist das Design oder die Farbe wichtig?
- Soll dein Grill einen Deckel haben?
- Welches Budget hast du für einen Campinggrill?
Sind diese Fragen einmal geklärt, geht die Suche los. Der Markt ist unübersichtlich und komplex. Entweder du stöberst in den bekannten Camping Stores oder lässt dich in einem spezialisierten Geschäft beraten. Vielleicht hilft dir auch dieser Artikel, da der Knister Grill viele Eigenschaften, die ein Campinggrill haben sollte, schon vereint: kompakt, klein, handlich, ausziehbar, Wechsel zwischen Gas- oder Holzkohle, Grillroste können in die Spülmaschine, Grill kann als Feuerschale genutzt werden, Gasgrill kann mit einer 5 l oder 11 l Gasflasche betrieben werden … klingt vielversprechend, oder?
Ist der Knister Grill ein Campinggrill?
Ein paar Eigenschaften, die elementar für einen Campinggrill sein sollten, habe ich bereits genannt … Was also macht diesen Grill so besonders und welche Probleme beziehungsweise Anforderungen muss er bestehen?
Egal welche Art des Camping betrieben wird – der Stauraum ist meistens knapp. Da überlege ich mir schon sehr genau, ob ich noch einen Grill mitnehmen will. Auf der anderen Seite macht Grillen Spaß, ist gesellig und man verbringt die wertvolle Reisezeit noch mehr im Freien.
Gut, also Grill mitnehmen – aber welchen? Am besten einen Gasgrill, der auf vielen Campingplätzen erlaubt und schnell einsatzbereit ist. Trotzdem sollte er nicht sperrig und unhandlich sein. Ein zu kleiner Grill macht jedoch auch keinen Spaß.
Die teuren kleinen Gasflaschen sind auf Dauer auch sehr kostspielig und jeder Camper hat eh eine Gasflasche mit an Bord. Cool wäre es, wenn diese dann auch für den Grill genutzt werden könnte.
Die Reinigung der Grillroste ist meistens auch kein Vergnügen – aber in die Spülmaschine damit? Meistens ist das von den Herstellern nicht empfohlen.
Kennst du diese Probleme? Wir auch 🙂
Knister hat uns versprochen, all diese Anforderungen zu erfüllen – wir geben dem Knister Grill eine Chance und nehmen ihn im Laufe des Sommers mit auf Reisen im Campervan.
Was kann der Knister Grill?
Der erste Eindruck vom Paket war schon mal sehr positiv – keine Plastikverpackungen oder sonstiges Plastik-Füllmaterial. Der Grill wird im Karton geliefert, der stabil ist und alles fest an seinem Platz hält und somit gut bei uns ankommt.
Die Montage klappt problemlos – auf der Website von Knister gibt es eine Aufbauanleitung in Videoform – sowas lieben wir sehr. Übrigens wird kein Werkzeug zur Montage benötigt und der Aufbau geht ratz fatz 🙂
Ich fasse unsere Anforderungen und wie der Knister Grill darauf passt in einer Tabelle zusammen – so ist es übersichtlicher für dich und vielleicht findest du dich dort auch wieder:
Was darf beim Grillen nicht fehlen?
Schnelle Rezepte, die einfach und unkompliziert auf dem Grill funktionieren. Das ist doch das Wichtigste, oder? Denn der beste Grill hilft nicht, wenn man keine Ahnung hat, was gegrillt werden soll.
Ein bisschen Planung hilft – gibt es Vegetarier oder Veganer; welches Gemüse soll gegrillt werden und brauche ich dafür Zubehör wie eine Schale oder eine Platte? Welcher Salat soll es werden? Habe ich alle Zutaten parat? Wie viele Personen grillen mit? Wer bringt was mit?
Fangen wir bei der Gemüse-Fraktion an – da kennen wir uns am besten aus!
Was geht schnell? Grillspieße gehen immer und sind äußerst flexibel. Grillgemüse bestehend aus Aubergine, Paprika, Zucchini, Champignons in Scheiben geschnitten und kurz auf den Grill bei niedriger Hitze – super lecker, einfach und schnell zubereitet! Dazu einen Dip aus Joghurt, der mit Kräutern angereichert ist und schon ist das erste Gericht fertig.
Ein Couscous-Salat bestehend aus Couscous (muss nur mit heißem Wasser übergossen werden), Gurke, Tomate, Minze und Olivenöl ist ganz, ganz schnell geschnippelt und verrührt.
Als Nachtisch gegrillte Banane gefüllt mit Kinderschokolade … ja, da tropft der Zahn, richtig? Die Bananenschale an einer Seite einritzen – aufpassen, dass die andere Seite der Schale nicht mit durchgeschnitten wird – dann mit bevorzugten schokoladigen Süßigkeit befüllen, auf den Grill bis die Schoki geschmolzen ist – schlemmen!
Fleisch grillen – da sind wir nicht die Experten und somit kann ich darüber auch nicht schreiben 🙂 Da für viele Menschen ein Steak oder die Bratwurst auf dem Grill nicht fehlen dürfen, denk beim Einkauf auch daran.
Alternativ kann auch Halloumi oder Grillkäse separat oder auf einem Spieß gegrillt werden und das Grillbuffet aufwerten.
Wir haben zur Inspiration das hauseigene Grillbuch von Knister verwendet – dort werden Vegetarier wie auch Fleischesser fündig. Was mir besonders gut gefällt, ist die Themen Gestaltung. Es gibt zum Beispiel unter anderem zu den Themen BBQ, Frühstück oder Date Abend passende Rezepte – sehr einfallsreich und trotzdem nicht zu speziell.
Motto-Grillen
Warum nicht einfach mal zu Weihnachten grillen? Für viele geht es auch im Winter zum Wintercamping – was gibt es Schöneres als an einem kalten Winternachmittag nach dem Skifahren sich am Grill aufzuwärmen und nach dem Essen den Grill weiter als Feuerschale zu nutzen? Vielleicht einfach um die neuen Stellplatz-Nachbarn bei einem Glühwein kennenzulernen oder mit den Kindern Stockbrot zu backen?
Achtung! Vor der Fahrt daran denken, das richtige Gasgemisch (Propangas) mitzunehmen! Auch ein Windschutz für den Grill empfiehlt sich, um Funken oder ein Ausgehen der Flamme zu vermeiden.
Frühstücks-Grillen klingt verrückt, aber wenn man länger darüber nachdenkt … ist die Idee richtig gut. Auf der Grillplatte lassen sich Spiegeleier und Pancakes zubereiten. In einer Grillschale brät das Rührei (mit Speck). Die Brötchen aufschneiden und auf einer Seite toasten. Das hört sich alles doch sehr einfach und gut umsetzbar an, oder? Wäre das vielleicht auch eine Idee für Ostern? Freunde und Familie einfach zum Oster Grill-Brunch einladen und los grillen!
Fazit
JA, wir sind jetzt Camper mit einem Grill an Bord! Meiner Meinung nach erfüllt der Knister Grill alle Anforderungen, die wir haben – und ist nicht nur auf Reisen einsetzbar, sondern wird fleißig im Garten verwendet. Im Winter nehmen wir ihn mit nach Hause und grillen auf dem Balkon – die Halterung dafür muss ich noch besorgen (auch über den Knister Grill Online Shop zu bestellen).
Im Sommer hat er auf unserem Sommerfest geglänzt: Erst durfte er grillen und dann als Feuerschale mit Lagerfeuer Charakter dienen. Ein durchdachtes Produkt – mit vielen kleinen praktischen Besonderheiten.
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Nimmst du auch einen Grill mit in den Urlaub?
Schreibe es gerne unten in die Kommentare. Wir sind sehr gespannt.
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